Sudetenland


Zum Bezirk Podersam gelangt man hier...


Aufgrund der chaotischen Zustände unmittelbar nach Kriegsende gibt es leider keine exakten Zahlen. Man geht jedoch davon aus, dass im Zeitraum zwischen 1944 und 1948 circa 12 Millionen Menschen, die östlich der Oder-Neiße-Grenze lebten und deutscher Herkunft waren, ihre Heimat verlassen mussten. Zum Teil flüchtete die Bevölkerung schon frühzeitig, mehr oder weniger eigenständig. Nach Kriegsende jedoch vertrieb man diese Menschen im großen Stil aus ihrer Heimat und brachte sie nach Deutschland. Die meisten kamen aus Schlesien (ca. 3,2 Millionen) und dem Sudetenland (ca. 3 Millionen Menschen). Dabei wurden teilweise Familien und Freunde auseinandergerissen. Die Menschen war plötzlich in einem fremden Land, hatte keine Arbeit, kaum Besitz. Die in Deutschland lebende, durch die Kriegsleiden ohnehin schon arme Bevölkerung, war den Heimatvertriebenen oftmals feindlich und abweisend gesinnt, denn nun mussten noch mehr hungrige Menschen versorgt werden. Die über verschiedene Zwischenlager wie Würzburg und Obernburg in Niedernberg eintreffenden Vertriebenen kamen fast ausschließlich aus dem Sudetenland, der Großteil aus dem Bezirk Podersam. Über 150 Personen wurden in Niedernberg untergebracht, die meisten davon schlugen neue Wurzeln, fanden ihre zweite Heimat.


Aktuelle Fotos aus dem damaligen Sudetenland:


Karlsbad gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt.




Das Kloster Vyšší Brod liegt im südlichen Teil des damaligen Sudetenlandes (Südböhmen)


Kadaň 2016-10-16

Kaaden (Kadaň) liegt in Nordböhmen, 20 km nordlich von Podersam, südwestlich der Stadt Kreisstadt Chomutov (Komotau) am Ufer des Flusses Eger.


Erich und Hilde Pöschl (links) sowie Willi Ittner (2. v. re.) bei einem Heimattreffen, hier bei Besuch in Kaaden. U.a. auch Kloster Tepl (nachfolgendes Bild) und Saaz wurden besucht.


Kloster Tepl liegt 60 km südwestlich von Podersam, ca. 15 km weiter erreicht man Marienbad.


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